Herzlich willkommen in Schöningen, Stadt der Speere !

Unsere Stadt liegt im Südosten Niedersachsen. Sie ist zweifellos mit ihren 1275 Jahren eine der ältesten Städte Niedersachsens (1. urkundliche Erwähnung 748). Geprägt durch eine Altstadt, einem markanten Marktplatz und einer Schlossanlage mitten im Herzen Schöningens, werden die Besucher von Nah und Fern verzaubert. 

Von der langen Geschichte der Stadt erzählt der Geschichtsbrunnen auf dem Marktplatz. Seine Form als Bohrkern erinnert an die Zeit der 1000jährigen Salzgewinnung und an die fast 200jährige Förderung der Braunkohle.

Nach Salzstadt und Bergmannsstädtchen trägt Schöningen nun den Beinamen „Stadt der Speere“. Geschuldet dem sensationellen Fund der bislang ältesten und vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Menschheit im Schöninger Tagebau. 1995 wurde der erste der „Schöninger Speere“ gefunden. Bis 1999 konnten weitere sieben Speere geborgen werden. 

Ziel des Verkehrsvereins Schöningen ist es, all das Sehenswerte und Wissenswerte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 



Aktuelles

Das erste Highlight im Schöninger Kulturjahr 2024

Arcis Saxophon Quartett live im Open Air-Konzert im Barockgarten

 

 

Am Samstag, 25. Mai 2024, um 17 Uhr gastiert das Münchner Arcis Saxophon Quartett im Barockgarten des Schöninger Schlosses. Die vier Saxophonisten fühlen sich mit ihrer Musik überall zu Hause und so freuen sie sich auch auf ihr Konzert in Schöningen.
Mit Claus Hierluksch am Sopransaxophon, mit Ricarda Fuss am Altsaxophon, mit Anna-Marie Schäfer am Tenorsaxophon und Jure Knez am Baritonsaxophon haben sich vier junge Musiker 2008 zusammengefunden, um gemeinsam mit dem Saxophon die Bühnen dieser Welt zu erobern. In dieser Zeit haben sie eine Vielzahl an Ohrwürmern und Dauerbrenner gesammelt und in vielen verschiedenen Programmen zusammengestellt. Programme voller bekannter Werke berühmter Meister und faszinierender Neuentdeckungen. „Ein Super-Ensemble, das noch brennt, innovativ und wild aufs hochqualitative Musizieren ist. Unzählige Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen prasselten nur so herein“, weiß Elke Stern zu berichten, Vorsitzende des Verkehrsvereins Schöningen, der die Ausnahmemusiker nach Schöningen geholt hat.
Um den 15. Geburtstag ordentlich zu feiern, waren das Arcis Saxophon Quartett im November letzten Jahres einen ganzen Monat auf großer Welttournee. Abu Dhabi, Kuwait, Saudi-Arabien und schließlich noch vier Städte in Indien. Und es hat mal wieder gezeigt: Musik und das Saxophon als Grenzgänger können Kulturen, Menschen und Gesellschaften verbinden.  
Das Quartett zählt zu den weltweit aktivsten klassischen Ensembles. Ob auf dem höchsten Pass von Ecuador, mitten in der Wüste Saudi-Arabiens, auf einem Felsen im amerikanischen Atlantik oder in der ausverkauften Philharmonie in München und Berlin - es ist in aller Welt zu Hause. Ein ausgeklügeltes Sound- und Lichtdesign sowie mitreißende Moderationen gehören für die vier Multitalente ebenso zum Konzerterlebnis, wie die fein austarierten Eigenarrangements und die Auftragskompositionen aus aller Welt, die sie sich auf den Leib haben schreiben lassen. Für das Arcis Saxophon Quartett ist Musik wie ein nicht enden wollendes Spielfeld und sie sind dabei vielfältig wie keine zweite Gruppe. Nur eines bleibt stets gleich: Ihr unverwechselbarer Sound.
Die Besucher können sich auf ein Quartett von Weltformat freuen – und das in der wundervollen Kulisse des Schöninger Barockgarten im Schatten des Schlosses. Karten im Vorverkauf gibt es ab sofort zu 18 Euro im Modehaus Tessin und in der Tourismusinformation im Torhaus, Burgplatz 1a, zu den üblichen Öffnungszeiten. An der Tageskasse wird am Konzerttag ein Eintritt von 20 Euro erhoben. Einlass ist ab 16 Uhr. Der Verkehrsverein Schöningen als Veranstalter, sorgt mit einem Getränkeangebot für einen angemessenen Rahmen.

Ermöglicht hat dieses Ausnahmekonzert die großzügige Unterstützung regionaler Unternehmen, wie das Bankhaus Rautenschlein, die Öffentliche Versicherung, Sport-Thieme, die Braunschweigische Sparkassenstiftung, die Volksbank Wolfenbüttel und Obi Helmstedt. „Kombiniert mit dem Ehrgeiz und dem ehrenamtlichen Engagement des Verkehrsvereins ist es so gelungen, dieses bemerkenswerte Kulturerlebnis anbieten zu können“, so Elke Stern, die sich auf zahlreiche Besucher freut.

 

Öffnungszeiten Tourismusinformation im Torhaus, Burgplatz 1A:
Mittwoch bis Freitag 15 bis 17 Uhr
Samstag 10 bis 12 Uhr, Sonntag 11 bis 13 Uhr

Öffnungszeiten Modenhaus Tessin, Bismarckstraße 1
Montag bis Freitag 9 bis 13, 14:30 bis 18 Uhr
Samstag 9 bis 13 Uhr

Bildunterschrift:

Der Vorstand des Verkehrsvereins Schöningen freut sich auf die Ausnahmemusiker aus München.

 

Bildnachweis: li. Anke Grundmann, re. Arcis Saxophon Quartett

 


Kurz  & Bündig

Wassermaid

Der vor dem Rathaus stehende Brunnen mit der Wasserträgerin ist das Wahrzeichen der Stadt. Auf einem Podest steht schreitend ein junges Mädchen, das auf seinen Schultern eine Schanne trägt, an der zwei Wassereimer hängen. Das Denkmal wurde 1938 zu Ehren der Frauen geschaffen, die, als Schöningen unter dem härtesten Wasser Deutschlands zu leiden hatte, eimerweise „weiches“ Wasser aus den wenigen öffentlichen Brunnen in die Häuser brachten, damit die Hausfrauen kochen und waschen konnten, was mit dem harten Wasser nicht möglich war.

 

Schöninger Mann

Der Homo heidelbergensis - Er war einer der ersten Bewohner Schöningens. Vor 300.000 Jahren lebte und jagte er hier. In der 90er Jahren revolutionierte das Auffinden seiner Jagdwaffen die Evolutionsgeschichte. Heute sind die Schöninger Speere im Forschungsmuseuem paläon ausgestellt. Daneben findet man in der Dauerausstellung in sinnierender Pose mit Pferdeschädel in Händen diesen beeindruckenden Ureinwohner. Die Anspielung auf die Shakespeare-Szene, in der Yorrick den Schädel hält, brachte dem Schöninger Homo heidelbergensis den Spitznamen Hamlet ein.

Bergmann

Im Norden Schöningens entstand nach dem 2. Weltkrieg ein neues Stadtviertel aus Siedlungshäusern für Bergleute der damaligen Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke (BKB). In dem Kreuzungsbereich Eichendorffstraße - Burgstraße wurde 1957 ein von der BKB gestiftetes steinernes Standbild eines Bergmanns der Stadt übergeben. Der ernst dreinblickende Bergmann hält in der rechten Hand eine Grubenlampe, während er sich mit der linken Hand auf eine Keilhaue stützt. Geschaffen wurde er von Theo Schmidt-Reindahl

 

 

Elmsburg

Etwa 3,5 Kilometer westlich von Schöningen trifft man auf die Elmsburg. Zwar versteckt in einer einzigartigen Elm-Idylle, ist sie von den ausgeschilderten Wanderwegen aus gut sichtbar.
Ihr Ursprung liegt im 12. Jahrhundert. Einst verwaltet von der Deutschordenskommende Lucklum wurde sie 1433 verkauft. Ihr Verfall setzte 1572 nach einem Großbrand ein. Danach wurden große Teile des Mauerwerks für unterschiedlichste Bauwerke in der Region verwendet.
Die jüngste Geschichte der Elmsburg ist durch archäologische Nachgrabungen und die touristische Erschließung geprägt – ein Leader-Projekt, das durch die Kreisarchäologin Dr. Monika Bernatzky realisiert werden konnte. Diesem Projekt ist der heutige Glanz der Ruine mit dem Klangspiel zu verdanken.

Geschichtsbrunnen

Auf einem Steinsockel stehend reckt sich dieser Brunnen über drei Meter in die Höhe. Die Form eines Bohrkerns, auf dem die Bauwerke Schöningens ruhen, erinnert an die Bodenschätze Kohle und Salz. In reliefartigen Abbildungen werden wichtige Daten der Stadtgeschichte gezeigt. So wird Geschichte an das Licht gehoben und vom Wasser der Zeit überflossen. Beginnend mit der ersten urkundlichen Erwähnung 748 und endend mit der Grenzöffnung 1989. Seit 1995 schmückt dieser Brunnen den Marktplatz.

 

 

 

Wegzeichen

Seit 2015 zeigt er in Schöningen , wo es lang geht.

Nach der Vorlage der berühmten Karikaturen von Peter Tuma zu den "Schöninger Männern" entsteht am Wasserlauf im Herzen der Stadt eine einzigartige Installation. Der Mann mit Speer tritt aus dem Geschichtsbuch und stellt einmal mehr unter Beweis, warum Schöningen die Stadt der Speere ist. Zur Einweihung 23.Juni sind schon jetzt alle Interessierten eingeladen.